Was ist Resilienz – und warum brauchen wir sie in der sozialen Arbeit?

„Wie schaffst du das eigentlich jeden Tag?“

Wer in der sozialen Arbeit tätig ist, kennt diese Frage. Du begleitest Menschen, die mit schwierigen Lebenslagen kämpfen: Flucht, Armut, psychische Krisen, Ausgrenzung.

Du hörst zu, tröstest, organisierst, stärkst – und spürst oft selbst, wie fordernd das alles ist. Genau hier kommt Resilienz ins Spiel.

Übersicht

Was bedeutet Resilienz?

Resilienz ist die Fähigkeit, trotz Belastungen handlungsfähig zu bleiben, Rückschläge zu verkraften und dabei innerlich stabil zu bleiben.

💡 Resilienz bedeutet:

  • deine eigenen Grenzen wahrzunehmen,
  • gut für dich selbst zu sorgen,
  • und in stressigen Zeiten nicht unterzugehen.

Warum ist Resilienz in der sozialen Arbeit so wichtig?

Deine Arbeit ist wertvoll – aber sie fordert dich heraus.

Die ständige Konfrontation mit Problemen, Ungerechtigkeit oder Hilflosigkeit kann Spuren hinterlassen. Oft kommt noch ein hohes Arbeitspensum, wenig Anerkennung oder Zeitdruck hinzu.

Wenn du in sozialen Berufen arbeitest, ist Resilienz keine Kür, sondern Notwendigkeit:

Und: Resilienz wirkt ansteckend. Wenn du innerlich stabil bist, kannst du Sicherheit und Zuversicht weitergeben. Du wirst zur verlässlichen Stütze – ohne dich selbst zu verlieren.

Ohne Resilienz drohen:

Resilienz ist eine Entscheidung

Resilienz beginnt mit einer bewussten Entscheidung: Ich achte auf mich. Ich darf auch mal Pause machen. Ich darf mich stärken, um andere zu stärken.

Du bist wichtig. Nicht nur für andere – sondern auch für dich selbst.
In unseren Selbstlern-Kursen kannst du konkrete Methoden kennenlernen, wie du Resilienz im Alltag gezielt aufbauen kannst – Schritt für Schritt.