Resilient bleiben, wenn’s drauf ankommt: 5 alltägliche Stressfallen und wie du ihnen begegnest

Du hast deinen Tag gut geplant – und dann kommt alles anders.
Ein schwieriges Gespräch, ein spontaner Krisenfall, ein Kollege fällt aus. Willkommen im Alltag der sozialen Arbeit.

Hier sind 5 Stressfallen, die vielen von uns begegnen – und Impulse, wie du resilient damit umgehen kannst.“

Übersicht

Der unerwartete Konflikt

Ein:e Klient:in wird laut. Ein Kollege kritisiert dich in der Teamsitzung vor allen. Du fühlst dich überrumpelt, angegriffen, verletzt.

Was hilft?

Mini-Tipp: Überlege dir einen Satz für akute Situationen, z. B. „Ich sehe, dass Sie wütend sind – lassen Sie uns in Ruhe sprechen.“

Der nie endende Aufgabenberg

Deine To-do-Liste wird nicht kürzer, sondern länger. Zwischen Mails, Anfragen und Krisenmanagement hast du das Gefühl, nie fertig zu werden.

Was hilft?

Mini-Tipp: Sage dir nach einem stressigen Arbeitstag: „Ich habe heute mein Bestes gegeben – das reicht.“

Emotionale Erschöpfung nach schweren Gesprächen

Du hast von Gewalt, Verlust oder Verzweiflung gehört – und nimmst es mit nach Hause.

Was hilft?

Mini-Tipp: Frage dich: Was stärkt mich nach solchen Tagen? Eine Playlist? Ein Spaziergang? Eine Tasse Tee? Plane es ein – bewusst.

Schuldgefühle, nicht genug zu tun

Du willst helfen – aber du kannst nicht allen gerecht werden. Manche Schicksale gehen dir besonders nah.

Was hilft?

Mini-Tipp: Führe ein „Erfolgstagebuch“: Notiere jeden Tag eine Sache, auf die du stolz bist.

Fehlende Anerkennung

Du gibst viel – und bekommst wenig zurück. Kein Lob, kein Danke, manchmal nicht mal ein Lächeln. Das zehrt am Selbstwert. Was hilft?

Mini-Tipp: Erlaube dir, stolz auf dich zu sein – auch ohne Applaus von außen.

Zum Schluss...

Du kannst nicht alle Stressfallen aus dem Weg räumen. Aber du kannst lernen, ihnen mit innerer Stärke zu begegnen. Resilienz ist wie ein Muskel: je öfter du ihn nutzt, desto stärker wird er.

In einem Selbstlern-Kurs kannst du lernen, wie du deinen Resilienz-Muskel weiter trainierst – und dabei auf dich selbst genauso achtest wie auf andere. Du bist wichtig. Nicht nur für andere – sondern auch für dich selbst.